Investitionen in Erdgas

Angesichts der letzten Beiträge ist es sicherlich keine Überraschung, dass die Recherchen zum Thema Erdgas letztlich auch in Investitionen gemündet haben.

Auf einige Unternehmen werde ich später vielleicht nochmal detaillierter eingehen, hier also zu nächst mal die Liste:

Coterra Energy (US1270971039)

Coterra Energy (hervorgegangen aus einem Merger von Cabot und Cimarex) erkundet, erschließt, produziert und vermarktet Öl- und Gasgrundstücke in den Vereinigten Staaten. Das Unternehmen konzentriert sich in erster Linie auf das Marcellus-Schiefergestein mit ca. 175.000 Hektar Nettofläche im Trockengasfenster des Vorkommens in Susquehanna County, Pennsylvania. Das Unternehmen verkauft sein Erdgas über Sammelsysteme und Pipelines an Industriekunden, lokale Verteilerunternehmen, Gasvermarkter und Stromerzeugungsanlagen.

Cheniere Energy Partners (US16411Q1013)

Cheniere Energy Partners, L.P. besitzt und betreibt Anlagen zur Erdgasverflüssigung am Sabine Pass Flüssigerdgas (LNG)-Terminal in Cameron Parish, Louisiana. Es sorgt also dafür, dass das in den USA geförderte Erdgas als „Lückenfüller“ per Schiff in alle Welt transportiert werden kann.
Zu den Anlagen des Unternehmens gehören fünf LNG-Speichertanks mit einer äquivalenten Gesamtkapazität von etwa 500 Millionen Kubikmetern (unverflüssigtem) Gas, zwei Schiffsliegeplätze für Schiffe mit einer Kapazität von bis zu 266.000 Kubikmetern und Verdampfer mit einer Verflüssigungskapazität von etwa 112 Millionen Kubikmetern pro Tag.

Es gibt eine weitere Aktie von der Muttergesellschaft Cheniere Energy – ich möchte aber gern die Dividenden dieser Gesellschaft im Depot haben, weil das eine gewisse Absicherung gegen steigende Renditen bei Staatsanleihen ist.

Gazprom ADR (US3682872078)

Der russische Erdgas-Riese agiert bekanntlich als integriertes Energieunternehmen in den Segmenten Gasförderung, Gastransport, Gasspeicherung, Raffinerie sowie Strom- und Wärmeenergieerzeugung und -verkauf. Der Kurs der Aktie hat sich bereits wahnsinnig gut entwickelt, liegt aber immer noch deutlich unter der Bewertung nicht-russischer Unternehmen. Der Preisabschlag ist zu guten Teilen sicher auch politischer Natur, aber über diesen Winter hinweg wäre sicherlich kein europäischer Politiker so wahnsinnig, neue Sanktionen aussprechen zu wollen.

Beitragsbild: istock / Eric Middelkoop

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